aus Uhlstädter Anzeiger März 2012
Engerdaer Karnevals Club e.V. Faschingssaison mit
vielen Veränderungen ,Unter dem Motto „Engern is Ski (schi)“ haben die
Mitglieder des
EKC wie immer ein Superprogramm präsentiert. Im Vorfeld war alles gar
nicht so einfach, denn wir mussten uns mit vielen Neuerungen
auseinandersetzen. Da die Gemeinde das Objekt „Zum Wiedbach“ verkauft
hatte, galt es mit den neuen Besitzern einen Vertrag für unsere
Veranstaltungen abzuschließen. Wir haben aber in ihnen gute Partner
gefunden, die unser Vorhaben unterstützten und hoffen auch
zukünftig auf gute Zusammenarbeit. Die nächste große Herausforderung
waren die widrigen Witterungsverhältnisse. Weil die Heizung im Saal
nicht mehr funktionstüchtig ist, haben wir unter enormen Anstrengungen
und Kosten eine mobile Heizanlage mit Öltank organisiert und somit die
Durchführung unserer Veranstaltungen ermöglicht. Vielen Dank an die
Vereinsmitglieder, die sehr viel Freizeit geopfert haben um Leitungen
aufzutauen und zu reparieren, sowie die Heizung in Gang zu bringen,
damit unser Veranstaltungslokal überhaupt genutzt werden konnte. Die
extreme Kälte am ersten Wochenende schlägt sich natürlich in den
Besucherzahlen nieder und wir haben sehr bedauert, dass der
Rentnerfasching nicht so gut besucht war, wie in den anderen Jahren.
Dies wurdezum Kinderfasching wieder wett gemacht und auch die
Abendveranstaltung spielte sich vor vollem Haus bei sehr guter
Stimmung ab. Dem Motto gerecht marschierte der Elferrat mit Schal und
Pudelmütze ein. Durch das Programm führten Renè Luge und Oliver Spier
als perfekte Sportmoderatoren. Sie verstanden es, die sportlichen
Aktivitäten wie Skispringen, Biathlon und Bobfahren witzig zu
kommentieren. Eine Sensation war der Prototyp eines Viererbob, der
eigens für die Saison entwickelt wurde. Die Tänzerinnen und Tänzer
aller Tanzgruppen zeigten sehr gute Leistungen in den beiden
Funkengarden, dem Clownstanz, dem Showtanz, dem Tanz der Nacht und dem
Feentanz. Präsident Axel Luge redete in seinem Büttenvortrag über die
Probleme beim Älterwerden und der Sketsch von Simone Dudda und Steffen Dreier alias Simon und Karl Funkel kam beim
Publikum gut an. Die ganze Zeremonie wurde vom Prinzenpaar Kevin und Lisa überwacht.
Den Höhepunkt im Programm bildete das Winterfest der Überraschungen, präsentiert von Florian Silbereisen und Parodien
vieler bekannter Stars aus der Volksmusik. Das alles spielte sich in
einem wunderschön winterlich dekorierten Saal ab und für eine
Superstimmung sorgte am späteren Abend die Gruppe „Zwei gegen Willi“. Wir hoffen, unserem Publikum ein interessantes
und humorvolles Programm geboten zu haben. Für personelle Probleme, die sich in letzten Jahr ergeben hatten,
wurden schnell perfekte Lösungen gefunden. Die langjährigen
Trainerinnen der Kindertanzgruppe des EKC, Katrin Wagner und Kornelia
Siegert hatten zum Ende der letzten Saison leider ihr Amt abgegeben.
Siebzehn Jahre lang waren sie für die Kinder- und Jugendarbeit mit
verantwortlich und haben so manche guten Tänzerinnen und Tänzer für den
Verein qualifiziert. An
dieser Stelle bedankt sich der EKC herzlich für das Engagement bei den beiden langjährigen Mitgliedern, die seit dem Jahr
1988 selbst aktiv mitgetanzt haben und dem Verein auch weiterhin die Treue halten werden. Diese erfolgreiche Arbeit wird nun
fortgesetzt von Jördis Streipert und Nancy Marschall für unsere jüngste Tanzgruppe im Verein. Von ihrem Können konnten sich
alle zu unseren Veranstaltungen und auch zum Weiberfasching in
Beuteldorf überzeugen. Das Training der Teenies hat Steffi Luge
übernommen und Janine Luge ist nach wie vor für die Ausbildung des
großen EKC-Balletts verantwortlich. Wir als Verein
sind sehr stolz, einen großen Beitrag in der Kinder- und Jugendarbeit zu leisten. Von unseren 106 Mitgliedern sind 50 %
unter 27 Jahre, die in das Vereinsleben mit einbezogen werden und lernen das kulturelle Brauchtum zu pflegen und so einer
sinnvollen Freizeitgestaltung nachgehen. Eine weitere personelle Veränderung gab es im Männerballett,
dem die langjährige Trainerin Ellen Luge nicht mehr zur Verfügung steht. Unser bewährtes Mitglied Monika Höhn übernahm
die Federführung. Sie war schon viele Jahre für die Ausstattung des Männerballetts verantwortlich gewesen. Dass die ganze Sache
zu einem großem Erfolg wurde, bewiesen unsere Männer bei Ihrem Auftritt mit den verwechselten Hosenbeinen.
In Anbetracht des anfänglichen Desinteresses einiger Mitglieder des Vereins zu den ersten beiden Versammlungen und bei den
Vorbereitungen unserer Veranstaltungen ist, trotz der Neuerungen und Schwierigkeiten alles gut über die Bühne gelaufen und
wir wünschen uns für die neue Saison von Anfang an mehr Engagementvon allen Vereinsmitgliedern - und denkt alle daran:
Nach dem Fasching ist vor dem Fasching!!!
Uhlstädt - 10 - Nr. 3/2012
Petra Spindler